Flussquerung auf dem Brentaradweg
Flussquerung auf dem Brentaradweg

Eine Tour für Sprinter mit einer Panne!


Heute also unser Standort- und Hotelwechsel nach Belluno, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Reimund und Torsten übernehmen den Transfer der beiden Fahrzeuge, die anderen vier sitzen im Sattel und nehmen die rund 95km lange Route unter die Rennradräder. Und wie! Auf dem wunderschönen Brentaradweg schmelzen die Kilometer nur so dahin. Mit fast 700 Höhenmetern auf 95km, steht am Ende in Belluno eine stattliche Durchschnittsgeschwindigkeit von 24km/h auf dem Tacho. Den eigentlich für solche Etappen üblichen Zielsprint, haben wir dann aber doch lieber ausfallen lassen. Zu erwähnen bleibt noch, dass Torsten leider in Belluno einen Defekt an seinem Auto feststellen musste und das Fahrzeug durch einen Abschleppdienst in eine naheliegende Werkstatt gebracht wurde. Ursache und Reparaturzeitpunkt sind noch unklar. Und noch ein  Wort zu den Italienerinnen und Italienern: Sie mögen uns Deutsche einfach. Egal ob man nach einem guten Restaurant in der Nähe fragt, oder eine Fahrzeugpanne an einer vielbefahrenen Hauptstraße in der Innenstadt hat, sie helfen in der Regel ohne wenn und aber. Dabei spielt es auch überhaupt keine Rolle, dass man kein Wort italienisch versteht. So hat uns heute in Feltre eine sehr nette Frau ca. 10 Minuten lang erklärt, wie wir zum wahrscheinlich besten Restaurant der Stadt kommen. Leider ohne Erfolg! Um nicht zu verhungern, haben wir an der übernächsten Ecke an einem Bistro gestoppt und Panini geordert. Und bei Torstens Autopanne wurde subito die Verkehrsregulierung, inklusive Sicherung des havarierten Fahrzeuges, privat organisiert! Und einer der Organisatoren kam wenige Minuten später erneut an den Ort des Geschehens, um sich nach Torstens Wohlbefinden zu erkundigen.