Kaiserjäger 2.0!
Kaiserjäger 2.0!

Ein perfekter Tag


Heute waren wir erstmals zu sechst unterwegs. Unser Capitano Andreas ist gestern Abend mit dem Zug von Erfurt angereist und komplettiert unser Team. Super!!! Sein Fazit für heute: „Das war ein perfekter Tag“! Und das obwohl es nicht ganz so perfekt losging, stand doch am Einstieg zur "Kaiserjägerstraße" ein unmissverständliches Verkehrsschild mitten auf der Straße: Durchfahrt für Fahrzeuge aller Art verboten. Nun ja, in Italien haben solche Zeichen ja bekanntlich eine andere Bedeutung als bei uns und sind immer als Vorschlag (Proposta) für die gerade

Betroffenen zu verstehen. Natürlich sind wir alle hochgefahren und es war grandios! Und dies bezieht sich nicht nur auf die Auffahrt über den ehemaligen "Menatorweg", der von den österreichischen Kaiserjägern 1911 als Kriegsstraße erweitert wurde, sondern auch auf die anschließenden traumhaften und extrem wenig befahrenen Straßen der Hochebene von Asiago. Genussvolle Abfahrten mit herrlichen Ausblicken wechselten sich ab. Gut, der ein oder andere Anstieg war auch dabei. Aber wenn man bei 35 Grad rund 8 Stunden nebeneinander im Sattel sitzt und sich gegenseitig ständig angrinst, dann hat man entweder einen Sonnenstich oder ist Rennradsüchtig. Was soll ich sagen: Am Ende des Tages sind wir alle Sechs, ein wenig müde zwar, aber ohne Sonnenstich im Zielhotel angekommen und freuen uns auf ein weiteres üppiges Abendessen. Bis jetzt war die Verpflegung hier nämlich vorzüglich. Mal abgesehen vom gestrigen Nachtisch, der laut deutscher Übersetzung aus Holzkohle (!), Kaffee und Lakritze bestand, optisch jedoch eher an gekochten Schlumpf erinnerte!

Unten folgt eine Alternativroute, nicht gefahren!